Surplusrealität in der Einzeltherapie
von Stefan Paffrath
Die Wurzel des Surplus-Konzeptes ist nicht von der Wurzel des Psychodramas zu trennen. Genau genommen gibt es kein Psychodrama ohne Surplus, allerdings hat sich in den letzten Jahren ein eigenes Verständnis von Surplus entwickelt. Bei einem Rückblick auf die Anfänge wird klar, daß alle Aspekte des Surplus schon von Anfang an von Moreno vorgestellt und vorgedacht wurden. Im folgenden Text soll das teilweise in Vergessenheit geratene Verständnis von Surplus im Psychodrama dargestellt und in seinem besonderen Anwendungen in der Einzeltherapie erläutert werden.
Inhaltsverzeichnis
Teil A
Theorie und Konzepte
- 1 Ursprung und Anfänge
- 2 Moreno's Surplus Begriff
- 3 Die Heilung durch Spontaneität und Kreativität: Therapie mit Psychodrama
- 4 Die Heilung durch die Externalisierung der Innerlichkeit in der Surplus-Realität
- 5 Die Brücke zwischen Phantasie und Realität im Psychodrama
- 6 Das Denken im Surplus
- 7 Die Heilung im Psychodrama: das Verlust- und Wiederverbindungs-Konzept in der Surplus-Realität
Teil B
Praktische Anwendung in der Einzeltherapie
- 8 Das Psychodrama à deux
- 8.1 Einleitung
- 8.2 Die Rolle des Leiters in der Einzeltherapie
- 8.3 Tele
- 8.4 Erwärmung, Interview und Diagnostik
- 8.4.1 Erwärmung und Interview
- 8.4.2 Diagnostik und Themen
- 8.5 Anwendung von Surplus-Techniken in der Einzeltherapie
- 8.5.1 Der leere Stuhl als therapeutisches Vehikel: Die blockierten Gefühle werden zum Ausdruck gebracht
- 8.5.2 Der leere Stuhl mit Rollentausch
- 8.5.3 Rollentausch
- 8.5.4 Doppeln
- 8.5.5 Spiegel und Playbackarbeit
- 9 Beispiel für die Anwendung einer Surplus-Interview-Technik: Prinz Eisenherz
- 10 Bibliographie