Surplusrealität in der Einzeltherapie
7 Die Heilung im Psychodrama: das Verlust- und Wiederverbindungs-Konzept in der Surplus-Realität
7.1 Heilung durch Wiederverbindung
In unserem Verständnis bedeutet Heilung das "Wieder-Ganz-Werden" in der Psyche: Abgespaltenes wird wieder zusammengefügt, Verlorenes wiedergefunden, Trennungen überwunden. Alle innerpsychischen Konflikte tragen diese Aspekte von Verlust und Wiederverbindung in sich.
Wo in der Alltagsrealität Trennungen geschehen, Verbindungen abreißen, Schaden verursacht wird, bleiben in der Psyche Narben. Bestimmte Worte bleiben ungesagt, bestimmte Handlungen werden unterlassen. Das Psychodrama hat durch seinen Surplus-Charakter Möglichkeiten, das Versäumte nachzuholen.
In einem Interview mit Dr. Ella Mae Shearon im Okt. 1994 sagte Zerka Moreno, daß Surplus-Realität bedeutet: "...What cannot, may not, and is not likely to happen, but needs to happen or should happen." (...was nicht sein kann, nicht sein mag und wahrscheinlich nicht geschehen könnte, aber was hätte geschehen sollen oder müssen, Übers. d. Verf.)
An einer anderen Stelle sagte sie: "Wenn man in die Psyche einer Person eindringt, kann man eine Dimension erreichen, die jenseits der Realität ist, zwischen subjektiver und objektiver Realität, eine kosmische Realität, wenn man so will. Das ist, was ich wirklich denke, das Surplus Realität ist."..."Was Moreno mich lehrte war, daß wahres Psychodrama das autonome Heilungszentrum des Protagonisten erschließt. Wenn das nicht passiert, ist es ein schlechtes Psychodrama." (Interview mit Zerka Moreno von Leif D. Blomquist, 1992, unveröffentlichte Tonaufzeichnung)
In der Surplus Realität stellt sich nicht nur die Frage danach, wie die innere psychische Realität ausgesehen hat, sondern auch, wie sie hätte aussehen sollen. Nach Zerka Morenos Auffassung sieht die eigentliche Zeitdimension der Surplus Realität die Zukunft: "Wenn du da sitzt und tagträumst, bist du in einer Surplus Realität. Die tiefste Veränderung kommt von Dingen, die niemals passieren."(Interview mit Zerka Moreno, 1992, a.a.O)
Die tiefste Katharsis wird dadurch produziert, daß das Individuum in der Lage ist, Wunschszenen auszusprechen und auszuspielen, die niemals real, unter normalen Lebensumständen entstanden sind. Die Wunscherfüllungs-Szene, die mit Rollentausch und Doppeltechniken ausgespielt wird, bringt eine tiefe Befreiung von blockierten Emotionen und befreit ebenfalls den Protagonisten. Es ist eine Form von Durchlüftung.
Adam Harald Blatner erklärt das Surplus Realität-Konzept weiter:
"Man spielt also nicht nur Szenen aus, die in der Realität geschehen sind, sondern auch, wie Zerka Moreno sagte, die geschehen sollten. Diese Szenen repräsentieren Hoffnungen und Wünsche, unerledigte psychische Geschäfte, die manchmal als viel realer erlebt werden, als die alltäglichen Ereignisse. Psychodrama erlaubt es, Imagination als die Basis des Handelns einzusetzen und dies verstärkt im Gegenzug unsere Fähigkeit, an Erfahrungen teilzuhaben, die größer sind als das Alltägliche. Moreno nannte Psychodrama das Theater der Wahrheit, weil daß was wirklich wahr ist für die Menschen beinhaltet die Reiche der Gefühle, der Phantasien, und der Surplus Realitäten."
(Blatner, 1985, S. 119, übers. d. Verf.)
7.2 Surplus - Die erweiterte Erfahrung der Realität
Die Realität des Protagonisten kann z.B. von angstbesetzten Erinnerungen erfüllt sein, er ist emotional nicht in der Lage zu handeln, die Angst blockiert ihn. Das Surplus-Konzept lädt den Protagonisten ein, seine Realitätsebenen zu erweitern und die Ebene der Angst zu verlassen. Er muß nicht in der Realitätsrolle gegen die Dominanz kämpfen, sondern er könnte in der Rolle eines Zauberers, eines Tigers oder eines mittelalterlichen Ritters seine kathartische Befreiung, die ursprüngliche Angst auf der Bühne erleben und überwinden. Surplus Realität beinhaltet den Wunsch nach dem Unbekannten, dem Gefürchteten, dem Geträumten, dem Erhofften oder vielleicht einer Deja-Vue-Erfahrung, unerfüllte Wünsche und Erwartungen. Wir haben Surplus in Wunschszenen, was man sich gewünscht hat, was passieren sollte, aber niemals passiert ist. Ein Beispiel: Jemand geht ins Krankenhaus und erlebt dort eine traumatische Erfahrung. Im Psychodrama spielt man später eine Szene mit einem guten Doktor. Ein weiteres Beispiel: Jemand möchte seinen Vater sehen, aber der eigene Vater ist tot und in der Surplus Realität des Psychodramas bringt man ihn zurück ins Leben. So haben wir hier Verlust und Wiederverbindung. Wunschszenen, über das was man braucht und verzweifelt wünscht, um die innere Psyche wieder auszugleichen, sind ein zentraler Teil der Surplus-Realität im Psychodrama. Das Psychodrama schafft eine Wiederverbindung zu bereits Verloren-Geglaubtem.
Das Soziale Atom bezeichnet die Summe der sozialen Beziehungen, die einen Menschen umgeben, wie die Elektronen den Atomkern umgeben. Im Psychodrama ist die Untersuchung dieser Beziehungen ein sehr wichtiger Aspekt. Manchmal ist ein Mensch eingeschränkt, da er sich nicht vorstellen kann, daß eine andere wichtige Person in seinem sozialen Atom "ihm irgendetwas zurückgibt". Der Rollenwechsel geht über das Sprechen hinaus. Einmal bemerkte ein Protagonist: "Also, ich spreche nicht mit meiner Mutter!" Darauf antwortete Zerka Moreno: "Klar, natürlich nicht. Deswegen bist du ja auch hier. Weil du nicht nach draußen sprichst. Das Innere verwandelt das, was außen ist. Es mag sein, daß du deine Mutter nie dazu bringst, dich so zu lieben, wie du möchtest, daß sie dich liebt. Es mag sein, daß wir nie in der Lage sind, dies zu ändern, aber die Art und Weise, weil wir es wahrnehmen und die Art und Weise, wie wir darüber fühlen, die können wir ändern. Wir wissen, daß dies geschehen kann. Was möchtest du am meisten, was in deinem Leben passieren soll und was noch nicht passiert ist? Du kannst es im Psychodrama haben - nicht allein in dem was passiert, sondern in dem, was schon sein kann." (Zerka Moreno in einem Interview mit Ella Mae Shearon 1992)
7.3 Das Konzept des Re-Empowerings
Ein Teil des therapeutischen Prozesses ist die Wiedererlangung von Kraft (Reempowering). Der Protagonist gewinnt das Gefühl, daß er seine inneren Gefühle äußern kann und daß er ebenso mit ihnen handeln kann. Die Person kann den Ausdruck der Gefühle ändern. Sie kann es durchleben, wenn möglich, in psychodramatischer Aktion, vielleicht aber auch, wenn nicht in Aktion, dann in der Imagination. Das Durchleben beginnt den Weg der Situation zu ändern und der andere wird wahrgenommen und erfahren. Wir können die Tatsachen nicht ändern, aber können wir den Weg ändern, in dem das Individuum sie sieht und mit ihnen einen neuen Kontakt bekommt.
Beispielsweise mag eine Mutter, eine sterbende krebskranke Patientin, sich danach sehnen, ihren Sohn zu sehen aber er möchte sie nicht sehen. Der Psychodramatherapeut exploriert dann z.B.:
- Was will sie ihm erzählen?
- Was möchte sie ihrem Sohn sagen und was möchte sie von ihm hören?
- Was sind die Gefühle, die sie vielleicht in sich trägt?
- Vieleicht hat sie Schuldgefühle in Bezug auf ihren Sohn?
- Was sind die Dinge, die sie ihrem Sohn nie gab?
- Was vergaß sie?
Die Protagonistin kann dann in ein Spiel geführt werden, in welchem sie den inneren psychodramatischen Prozeß abschließt, indem sie sich selbst von der Schuld befreit. Im Rollentausch übernimmt sie die Rolle ihres Sohnes und sie gibt sich eine Befreiung selbst. Dabei kann sie durch ein Hilfs-Ich oder durch ein therapeutisches Doppel unterstützt werden. Das Doppel verleiht den unausgesprochenen Gefühlen Ausdruck. In der Rolle des Sohnes als Antagonisten kann sie ihr Selbst als wertvolle Person erleben. So kann die Protagonistin sich selbst verlorene Energie zurückgeben. Es ist die Pflicht des Therapeuten, die positiven Aspekte im Leben des Protagonisten zu beleuchten und den Prozeß in diese Richtung zu lenken.
7.4 Fallbeispiel: Re-Empowering in der Arbeit mit Suizid
Wenn man mit suizidalen Patienten arbeitet, sieht man sich als Psychodramatiker das soziale Atom (vergl. Hall 1985) des Individuums an, um herauszufinden, welche Selbstmorde oder Todesfälle bereis geschehen sind und betrachtet im weiteren, welchen (verstorbenen) Personen der suizidale Patient versucht, sich anzuschließen.
- Welcher Mensch aus seinem sozialen Atom "zieht" ihn zu dem Tod?
- Gibt es eine überwältigende, massive Zahl von Personen, die den Protagonisten in den Tod rufen?
- Welche lebendigen Menschen stehen auf der anderen Seite, die den Protagonisten im Leben halten?
- Wie würden diese auf den Verlust reagieren?
Der Psychodramatiker schaut darauf, welche unerledigten Geschäfte der Protagonist in seinem sozialen Atom hat, welche Art von ärger er mit bestimmten Personen hat, welche Art von Depression er hat, welche vielleicht verdeckte, unerwiederte Liebe da ist, welche Art von Gefühlen und ungebrochener Energie hinaus geht.
Der Protagonist muß mit seinen ursprünglichen, blockierten Gefühlen wieder verbunden werden, damit er sich selbst von ihnen befreien kann und seine Energie zurückgewinnt.
Der ausgebildete, professionelle Psychodramatiker ist darauf vorbereitet, die Surplus Realität in ihrer Totalität zu explorieren. Er untersucht sowohl den aktuellen Suizidversuch bzw. den geplanten Suizid als auch seine realen Folgeeffekte, inklusive des Leidens und des Verlustes derjenigen, die ihn lieben und mit denen er verbunden ist. Dies wird ausführlich im Rollentausch erfahren. Ein anderer Aspekt der Untersuchung umgreift die unerfüllten Lebensträume des Protagonisten, deren Erfüllung durch seinen Suizid unmöglich werden.
Die folgende Fallbeispiel zeigt, wie ein Therapeut auf der Ebene der Surplus Realität mit suizidalen Patienten arbeiten kann. Frau Dr. Shearon berichtet dieses Fallbeispiel in der Ich-Form:
In dem Interview mit Maria fand ich heraus, daß Maria's Tante sich eine Woche vorher erhängt hatte und davor, vor einigen Jahren, ihr Bruder Selbstmord begangen hat. Es hat auch noch andere in ihrem sozialen Atom gegeben, die sich das Leben genommen hatten. Nach diesen Fragen sah ich, daß es eine Anzahl von Todes"strängen" (sozusagen "Fäden") in ihrem Leben gab. Entsprechend ihrer eigenen Wahrnehmung hatte sie mehr wichtige andere, die sie in Richtung Tod zogen (Mitglieder des sozialen Atoms, die gestorben waren) als solche, die sie in Richtung Leben zogen (Life's Pulls).
Maria lebt allein; sie hat niemanden um sich herum, sie hat auch keine Haustiere. Im Alter von 47 geht sie durch eine Zeit, in der sie sich die existenzielle Entscheidung vorlegt, nämlich zu leben oder nicht. Dies ist die für sie wichtigste Frage. Sie fühlte, daß sie die Kraft hat, Entscheidungen über ihr Leben zu treffen, für sich selbst also zu wählen, ob sie leben oder sterben will.
Ich begann ruhig psychodramatisch mit ihr zu arbeiten und bat sie zunächst, ihr aktuelles soziales Atom im realen Leben mit Stühlen darzustellen. Zunächst zögerte sie, aber ich ermutigte sie, aktivierte sie und schlug ihr vor, alle benötigten Stühle selbst auf die Bühne zu bringen. Ich wollte einfach sehen, wer in ihrem sozialen Atom jetzt präsent ist und warum sie sich selbst in einen Aufwärmprozeß in Richtung Tod bringen will, bzw. die Frage war, ist sie tatsächlich in einem Prozeß des Sterbens, seitdem dieser Gedanke sie dauernd beherrscht?
Auf der Ebene des Unbewußten ist der Sterbeprozeß vorherrschend geworden und sie ist tatsächlich dabei, sich mehr in Richtung Tod denn in Richtung Leben zu bewegen. Nach der Arbeit mit den diagnostischen Stühlen dopple ich sie und frage sie in der Ich-Form: "Wie soll ich mich selbst töten? Was ist meine Phantasie darüber, wie ich es tun will ?"(Dies ist übrigens ein Beispiel für das Leiten aus der Rolle als Doppel, vergl. dazu Kap. 4.5.4)
Maria beschreibt, wie sie von einer Klippe an der Normandie-Küste springen will. Meine Fragen als Doppel gehen weiter:
- Wo werde ich losfahren?
- Wie komme ich dahin?
- Mit dem Auto?
- Was habe ich bei mir?
Eine psychodramatische Surplus Realität-Arbeit bringt die unterdrückten Gefühle hoch: "To get rid of it, play it out!" (Um es loszuwerden, spiel es aus!) Wir setzen ihre suizidale Vorstellung in Bewegung. Das Psychodrama entwickelt sich und besteht aus folgenden Szenen:
- 1. Auto
- 2. Grenze
- 3. Restaurant
- 4. Gewünschtes soziales Atom - Szene in der Zukunftsprojektion
Die nächste Szene zeigt Maria, wie sie sich in ihr Auto setzt mit eingepackten Nahrungsmitteln (Kuchen), während sie sich in Richtung der französischen Küste bewegt, um sich von der Klippe zu stürzen.
Ich folge der Phantasie bzw. den unbewußten Gedanken des Protagonisten nach dem Modell der Surplus Realität. Diese werden dann in Form einer psychodramatischen Gestalt "auf die Bühne gebracht". Dies ist ein Open-End-Spiel, es folgt dem Protagonisten und erlaubt dabei die gefährlichen, selbstdestruktiven Phantasien in einer natürlichen, unbedrohlichen, fast tatsächlichen Art und Weise auszuspielen. Zum Beispiel kann ein Psychodramatiker Surplus Realität-Interviewtechniken benutzen (dies ist in diesem Fall ein laufendes Interview in ihrer Surplus-Suizid-Zukunftsdarstellung): "Du steigst ins Auto. Was hast du bei dir? usw.
Die Geschichte gewinnt mehr und mehr an subjektiver Realität und die Szene geht weiter auf der Ebene der Surplus Realität. Dabei wird ihr Auto auf dem Weg von Deutschland zum Suizid an der Küste Frankreichs gezeigt. An der Grenzkontrolle ändert sich ihr Schicksal dramatisch. Jetzt kommt Maria an die Grenzwache, eine eindrucksvolle Szene. Die Spannung steigt. Maria beginnt einen Dialog mit der Grenzwache. Durch den Einsatz der Rollentausch-Technik im Monodrama-Stil kommt Maria in die Rolle der Grenzwache und sagt zu sich selbst (im Auto sitzend): "Nein, Maria, du kannst nicht über diese Grenze gehen. Nichts ist in Ordnung !"
Aus ihrer eigenen Phantasie heraus entsteht die Grenzkontrolle und hält sie in dieser Rolle davon ab, die Grenze zu überschreiten. Dieser Dialog zwischen Maria und der Grenzwache symbolisiert ihren inneren Kampf, auf der einen Seite in Richtung Suizid, auf der anderen Seite in Richtung Sich-Retten und sich für das Leben zu entscheiden. Die Figuren auf der Bühne sind eine Wiederspiegelung ihres innerpsychischen Prozesses, dem Sog des Todes gegenüber dem des Lebens.
Der Dialog in der Szene entsteht daraus, daß der Grenzwächter sie anhält. Da sie die Grenze nicht mehr überschreiten kann, stellt sie eine andere Szene, dann wieder in ihrer eigenen Rolle, her. Jetzt geht sie in ein Restaurant auf dem Land, wo sich örtliche Bewohner zu gutem Essen und Wein treffen.
Sie parkt ihren Wagen und durch sorgfältigen und stimmigen Rollentausch mit wichtigen Hilfs-Ichs im Restaurant, die sie selbst darstellt, entsteht langsam ein neues Lebensgefühl. Gegenüber von ihr sitzen zwei Männer, die essen und trinken und voller Lebenslust sind und mit Verlangen nach Sexualität. Durch Rollentausch zunächst mit einem der Männer fragt sie sich selbst: "Was machst du hier? Welches Recht hast du, hier zu sein?" usw. In ihrer eigenen Rolle beantwortet sie diese Fragen. Im Rollentausch mit dem zweiten Mann fühlt sie sich akzeptiert, attraktiv als Frau. Die Lebensimpulse beginnen sich wieder zu rühren und neue Hoffnung entsteht. Sie fängt an, anders auszusehen, ihre Ausstrahlung wird lebendiger, herausgefordert und hoffnungsvoll.
Die letzte Szene ist eine Wunschszene über ihr Soziales Atom in der Zukunft. Es handelt davon, wen sie in ihrem Sozialen Atom haben möchte. In dieser Szene schließt sie auch neue Menschen ein, z.B. Freunde. Zusätzlich sieht sie einen möglichen männlichen Freund voraus, der kommen könnte.
Der Sog des Todes, der Selbstmord ihrer Tante und andere Tode in ihrer Familie werden ersetzt durch Kräfte, die ins Leben ziehen. Sie zeigt eine Offenheit, neuen Personen zu begegnen. Diese könnten ein Teil ihrer Zukunft sein.
In folgenden Sitzungen begann Maria sich zu öffnen und kleidete sich fraulicher und attraktiver. Sie lachte mehr, ging neue Ziele im Leben an und erweiterte tatsächlich ihr Soziales Atom.
Im Heilungskonzept des Psychodramas können wir beispielsweise von einem depressiven Patienten ausgehen, der mit einem klaren Problem kommt. Danach können wir zu einer Szene gehen, wobei Surplus Realität vorkommt und dann wieder im Rahmen der klassischen Struktur zurück zu der Integration mit der Realitätsszene. So haben wir eine gute Anwendung der Surplus Realität in der Realität und den bekannten Problemen und gehen dann in die Surplus Realität und wieder zurück. Wir arbeiten also mit der Surplus Realität nach Moreno, die die Metazone zwischen dem Unbewußten und der sogenannten Realitätswelt ist. Die Surplus Realität ist dabei unser Medium.