Konflikte mit Eltern, Freunden oder anderen Verwandten
Solche Konflikte können für den einzelnen betroffenen Menschen zu einem großen Problem werden. Fast jeder Mensch muss sich im Laufe seiner persönlichen Entwicklung mit solchen Konflikten auseinander setzen und dies gelingt ihnen auch in der Regel.
In bestimmten Übergangsphasen des Lebens wie zum Beispiel das Verlassen des Elternhauses und das Aufnehmen einer Ausbildung oder gar Elternschaft, aber auch die Phase, in der ein Mensch sich mit Siechtum und drohendes Ableben eines Elternteiles auseinander setzen muss, stürzen manch einen Menschen in eine tiefe Lebenskrise, bzw. konfrontieren diesen Menschen mit massiven Ängsten und Depressionen.
Im allgemeinen kommen die Menschen mit diesen Übergangsphasen auch ohne fremde Hilfe bzw. mit der Hilfe ihrer Freunde, Eltern und verwandten gut klar. Es gibt aber auch Konstellationen, in denen die Beziehungen zu den Eltern über das übliche Maß hinaus schwierig und belastet sind. Es gibt Menschen mit problematischen Persönlichkeitsstrukturen, die sich mit dem Aufnehmen und Halten von Freundschaften sehr schwer tun.
Auch Menschen mit einer ängstlichen Grundkonstellation können durch die Konfrontation mit Leid Krankheit und gar Tod völlig überfordert sein. Je nach Schwere der Symptome kann eine Psychotherapie hilfreich sein.
Genau aber wie bei der Diskussionen der Frage der Therapie bei sozialen Problemen muss auch hier genau abgewogen werden, inwieweit der Betroffene erkrankt ist oder aber nur mit den allgemeinen zumutbaren Problemen im Leben konfrontiert ist, mit denen schließlich jeder selbst fertig werden muss. Allgemeinverbindliche Kriterien sind hier schwer zu formulieren. Grundsätzlich sollte man vom subjektiven Leiden des Betroffenen ausgehend, die Faktoren der Belastung und der psychischen Konstellationen des Betroffenen sorgfältig gegeneinander abwägen.
- Schwere des Symptoms
- abhängig von der Person und den näheren Umständen.
- Therapieformen, die zur Behandlung in Frage kommen
- Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
- Dauer der Behandlung
- Da die Heilung einen gewissen Reifungs- und Entwicklungsprozess bedeutet, ist der Verlauf meist länger, d.h. 1 bis 2 Jahre.
- Kostenübernahme
- Die Krankenkassen, sowohl privat wie gesetzlich, treten in der Regel für die Behandlungskosten ein.