FAQ zur Psychotherapie

Wie lange dauert eine Psychotherapie?

Natürlich kann man diese Frage nicht pauschal beantworten. Es wird unterschieden zwischen der Kurzzeit-Psychotherapie, welche bis zu 25 Sitzungen (ca. ½ Jahr) dauert und der Langzeit-Therapie, deren genaue Dauer nicht vorher festgelegt werden muß. Dies richtet sich nach dem Umfang der zu behandelnden Problematik. Die Ersatzkassen bezahlen in der Regel nur maximal für 2 Jahre, bestimmte Privatkassen und die Technikerkrankenkasse in begründeten Fällen auch länger.

Therapieverlauf

Wenn die Kostenübernahme geregelt ist, wird der Therapeut in den ersten Sitzungen eine Anamnese, d.h. Fragen zur Vorgeschichte der Probleme erheben und evtl. psychologische Testdiagnostik einsetzen. Aufgrund dieser Untersuchungen kommt der Therapeut zu einer Diagnose und plant im Anschluß daran mit Ihnen gemeinsam den allgemeinen Behandlungsverlauf.

Jeder Psychotherapeut ist verpflichtet, während oder nach der Therapie Aufzeichnungen über den Verlauf der Stunde zu machen. Diese Aufzeichnungen sind selbstverständlich streng vertraulich, wie überhaupt der Therapeut der gleichen Schweigepflicht unterworfen ist wie ein Arzt oder Anwalt.

Die psychotherapeutische Behandlung endet noramlerweise mit dem Abschlussgespräch, das vorher von beiden Seiten vereinbart wird. In diesem Gespräch wird nochmal zusammenfassend der Verlauf der Behandlung, die Umsetzung des Erreichten im Alltag und die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten für Sie besprochen. Der Kostenträger wird durch einen Vermerk auf der letzten Rechnung über die Beeendigung der Behandlung informiert.